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Elektronische Trafos

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Johannes
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#11 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon Johannes » Mo 11. Feb 2008, 20:06

[zitat]Original von Beleuchtfix
Die Hochohmige Leitung ist normalerweise die Netzseite (da fließen weniger Amperes). Meistens sind auch die Leitungen etwas dünner.[/zitat]
Ja, das habe ich mir auch überlegt - die Primärwicklung muß etwa 20x länger sein als die Sekundärwicklung. Aber ein Widerstandsunterschied ist praktisch nicht vorhanden...


Wowbagger
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#12 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon Wowbagger » Mo 11. Feb 2008, 21:26

Dumme Frage eines Anfängers: Kann man nicht einfach mal auf einer Seite was reinfüttern und schauen was auf der anderen Seite rauskommt? Reisen Trafos ins Nirvana wenn man sie falsch anschliesst?

Gruss Ueli


DerOerg
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#13 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon DerOerg » Mo 11. Feb 2008, 22:41

Hi,
die Sekundärseite müßten die dicken Kupferlackdrähte sein und die Primärseite müßten die dicken Litzen, da diese wahrscheinlich an die dünnen Kupferdrähte der Primärseite angelötet sind.
ALLES OHNE GEWÄHR.

Grüße,
Jörg

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#14 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon Beleuchtfix » Mo 11. Feb 2008, 23:09

[zitat]Original von Wowbagger
Kann man nicht einfach mal auf einer Seite was reinfüttern und schauen was auf der anderen Seite rauskommt? Reisen Trafos ins Nirvana wenn man sie falsch anschliesst?

Gruss Ueli[/zitat]
Hallo Ueli,

Die Chancen, dass der Trafo es nicht übersteht sind groß! Die Anzahl der Wicklungen macht einen induktiven Widerstand, und die ist für 230V ausgelegt. Bei weniger Wicklungen wäre es auch ein deutlich geringerer Widerstand mit den sich daraus ergebenden Folgen :-( Schließt du den Trafo falsch an, dann kommen auf der anderen Seite locker 5000V(!) raus.

Lieber vorher richtig messen :-)
Gruß
Florian


rk
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#15 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon rk » Mo 11. Feb 2008, 23:12

[zitat]Original von Beleuchtfix
Schließt du den Trafo falsch an, dann kommen auf der anderen Seite locker 5000V(!) raus.
[/zitat]

Zerstörungen kann es doch aber nur geben, wenn du auch eine Last anschließt. Zum Messen der Ausgangsspannung sollte es doch möglich sein, einfach eine Seite anzuschließen und dann zu messen. Wenn sich das Messgerät überschlägt war es die falsche Eingangsseite 8-)


Dirk.S
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#16 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon Dirk.S » Mo 11. Feb 2008, 23:22

Hallo Johannes,

ich hatte ein ähnliches Problem und doch ein ganz anderes, denn in einem Bad habe ich einen riesigen Spiegel der mit einem Heizdraht vor dem Beschlagen geschützt werden sollte. Und weil ich keine Erfahrung damit hatte habe ich einfach ca. 20 Meter 12V Heizkabel gekauft mit einer selbstklebenden Kupferfolie von hinten an den Spiegel geklebt. An einen elektr. Trafo geklemmt, aber das Kabel wurde nicht richtig warm. Jetzt habe ich vermutet, dass das Heizkabel nicht nur einfach ein glatter Draht ist, sondern ein dünner Draht der auf eine Seele gewickelt ist. Dann hat er natürlich eine Induktivität und der 20kHz Wechselstrom aus dem elektr. Trafo hat damit seine Probleme. Also habe ich ein paar Einpressgleichrichter aus eine Lichtmaschine davor geschaltet, aber die Spannung hat noch nicht gereicht, dann habe ich Elkos parallel zur Gleichspannung solange vergrößert bis mir die Spannung gereicht hat. Das spielt jetzt seit ein paar Jahren und hat auch guten WAF.

Gruß Dirk

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#17 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon Beleuchtfix » Di 12. Feb 2008, 10:29

[zitat]Original von Ralf
[zitat]Original von Beleuchtfix
Schließt du den Trafo falsch an, dann kommen auf der anderen Seite locker 5000V(!) raus.
[/zitat]

Zerstörungen kann es doch aber nur geben, wenn du auch eine Last anschließt.[/zitat]
Nein (!) ein Trafo ist erst einmal eine direkte Verbindung zwischen den beiden Eingangsadern und da misst du ja auch nur wenige Ohms) Erst durch den induktiven Widerstand (Auf- und Abbau von Magnetfeldern) wird der Strom reduziert. Dabei gibt es immer etwas Verlustleistung (Wärme). Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die Anzahl der Wicklungen ausreicht, genügend Widerstand zu erzeugen.

Jetzt bin ich gespannt auf die Feldversuche :-)

Gruß
Florian


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#18 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon Johannes » Di 12. Feb 2008, 12:38

[zitat]Original von Beleuchtfix
Jetzt bin ich gespannt auf die Feldversuche :-)
[/zitat]
Hallo Florian,

auch wenn meine Erfahrungen da schon lange Jahre zurückliegen: Das Anschließen von Netzspannung an die Sekundärwicklung führt zu

a) unmittelbarem Tod des Trafos
b) Herausfliegen der Netzsicherung

Auch wenn ich immerhin 50% Erfolgschance habe :-)

In meinem Elternhaus sind noch die alten EInrichtungen von mir, u.a. auch ein regelbarer Transformator mti Trenntrafo. Da werde ich mal probeweise 20V~ anlegen und sehen was auf der vermuteten Sekundärseite noch ankommt, bevor ich den schönen Ringkerntrafo schmelze.

Gruß, Johannes

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#19 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon Uwe » Di 12. Feb 2008, 18:54

[zitat]In meinem Elternhaus sind noch die alten EInrichtungen von mir, u.a. auch ein regelbarer Transformator mti Trenntrafo. Da werde ich mal probeweise 20V~ anlegen und sehen was auf der vermuteten Sekundärseite noch ankommt, bevor ich den schönen Ringkerntrafo schmelze.
[/zitat]

Da gibt es den dicken Daumen nach oben. Mit den Möglichkeiten ist das die allerbeste Lösung.

Grüße, Uwe
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#20 RE: Elektronische Trafos

Beitragvon Wowbagger » So 17. Feb 2008, 18:16

Hallo Zusammen,

Jetzt habt Ihr mich verunsichert, so mit Trafo geht über den Jordan wenn man ihn falsch anschliesst. Ich habe hier einen Trafo der hat einerseits 3 dünne, anderseits 2 dickere Litzen. Rauskommen sollten 28V AC. Ich denke der Trafo ist für 110V AC UND 220V AC gebaut, dehalb 3 Adern auf der Primärseite. Zur Verfügung stehen bei den Dünnen: Schwarz, Rot, Blau. In Europa wäre wohl Blau = N, hier in Brasilien ist üblicher Rot = N. Meine Frage nun:

Was passiert im schlimmsten Fall, wenn ich 220V Phase an Schwarz und N an eine andere Ader anschliesse. Es kommen ja folgende Möglichkeiten in Frage:

Schliesse ich den 220V Eingang und N an -> 28V AC, alles Sonne
Schliesse ich den 110V Eingang und N an -> Keine Ahnnung... Ich könnte mir vorstellen 56V AC, aber meine Vorstellungen decken sich nicht immer mit der Realität
Schliesse ich den 220V Eingang und den 110V Eingang an -> Ebenfalls keine Ahnung. Könnte mir aber vorstellen, dass auch hier 56V AC rauskommen.

Nun, solange nichts kaputtgeht ist es mir eigentlich egal was rauskommt, ich nehme einfach die funktionierende Variante. Wenns aber kaputtgeht habe ich ein Problem mit Wiederbeschaffung.

Kann mir jemand helfen?

Danke und Gruss

Ueli


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