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Defekte UPP Module nach 2,5 Jahren

Fragen zu den original Modulen von Issendorff

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#1 Defekte UPP Module nach 2,5 Jahren

Beitragvon KeineInfo » Mo 29. Sep 2003, 20:30

Habe einen Kunden bekommen der seit 2,5 Jahren LCN hat, vor einem Jahr ist das erste UPP mit folgendem Defekt getauscht worden:
Speicher leer, keine neuprogrammierung mehr möglich.
Vor 4 Wochen habe ich das zweite UPP getauscht, da alle LED rot waren, dann mal nur eine grün, dann alle grün, und man konnte nichts mehr tasten (BJ 8fach bei allen drei Modulen), nur nach einem 230V Reset ging es wieder eine zeitlang, wobei diese Zyklen von mal zu mal kleiner wurden.
Nun ist das dritte Modul aufgetaucht mit solchen Symptomen.
Serien Nr. 0A0A0B0 -D95-E15/-D56.
Wer hat auch schon dieses Problem gehabt???
Danke und Gruss

Thomas

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#2 RE: Defekte UPP Module nach 2,5 Jahren

Beitragvon Uwe » Di 30. Sep 2003, 00:27

Hallo Thomas,
etwas ähnliches konnte ich vor ein paar Monaten im Keim ersticken.
Aus der Serie 0Axx mit Gira EIB-Taster fiel das "Symptom" zuerst beim Modul mit dem TS auf. Bis zum Totalausfall ist es allerdings nicht gekommen.

Ich habe die Hotline bemüht. Diagnose: 5V-Regler "gestört"

Mittlerweile wird das Bauteil "Regler" bei Issendorff von einem anderen Hersteller bezogen - und läuft stabiler.
Die Störung tritt wohl auch nur am Modul mit dem "stromfressenden" EIB-Taster auf.

Meine "Lötkunst" ist der Hotline bekannt, ich habe eine Handvoll SMD"s mitgenommen und alle kritischen Module vor Ort manipuliert. Seit dem ist die Anlage störungsfrei.

Es empfiehlt sich also, die Hotline zu kontakten und alle "kritischen" Module (ggf. im Vorabtausch) zu ersetzen/reparieren.
Dann musst du den Kontakt zum Kunden aber hinterher anders "pflegen";-)

Viel Erfolg und Gruss aus Hannover
Uwe
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#3 RE: Defekte UPP Module nach 2,5 Jahren

Beitragvon KeineInfo » Fr 3. Okt 2003, 14:03

Hallo Uwe,

danke für die Info, habe von der Hotline noch folgende Info bekommen,

BJ Taster sind Stromfresser und brauchen daher den KEIBT, ist nur leider ein Problem mit dem Platzangebot in den Dosen, werde also versuchen diese irgenwie und irgendwo, sprich in unmittelbarer Nähe einbauen.

Hätte mich halt einfach schon mal vorher mit der Kombi UPP und KEIB auseinandersetzen müssen. Da aber kaum Kunden BUSsysteme wollen rostet natürlich auch das Gedächtniss bzw. man setzt sich eben nicht so oft damit auseinander.
Irgendwelche Patentrezepte wie man es den Kunden schmackhaft machen kann??

Gruss Thomas


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#4 RE: Defekte UPP Module nach 2,5 Jahren

Beitragvon KeineInfo » Sa 4. Okt 2003, 16:30

Moin Thomas,
na, so lange gibt es dies erkenntnis aber auch noch nicht. Immerhin wurden die ersten Jahre die BJ-Taster auch ohne KEIBT verbaut, die gab es damals nämlich noch gar nicht. Fair fände ich es, wenn Issendorff DIr die Module tauscht gegen welche (heutige) mit besserer Spannungsversorgung (vor 2 1/2 Jahren war die nämlich auch noch Verbesserungsfähig).

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#5 RE: Defekte UPP Module nach 2,5 Jahren

Beitragvon Uwe » So 5. Okt 2003, 02:43

Hallo zusammen,
bei meinen Gira-Tastern hat der "einfache" Austausch des 5V-Reglers im Modul ausgereicht; ob das auch bei BJ ausreicht ...
Derart "verbesserte" Module sollten dann eigentlich für den Vorabtausch verfügbar sein.
Oder gibt es in ganz LCN-Land nur einen (deinen) Kunden mit BJ-Tastern an 09er-Modulen?

... und zum Thema "Patentrezept":
in "schier endlosen" Gesprächen auf meiner derzeitigen LCN-Baustelle (EFH im Baugebiet) zeigte sich ...
... das die "technisch uninteressierten" Nachbar-Bauherren sich aufgrund fehlender Information/Hinweise durch Bauträger/Installateur sich niemals mit dem Gedanken befasst haben, sich eine "intelligente" Elt-Installation zuzulegen.
... das die Kollegen Installateure beim Thema "BUS" überfordert sind (warum eigentlich?) und grösstenteils mit Unkenntnis "abblocken".
... dem Bauleiter des Bauträgers nur ein Musterhaus mit einer "sündhaft teuren" EIB-Anlage bekannt war, das sich beim "sparsamen" Häuslebauer nicht verkaufen lässt. Wir zeigen ihm jetzt, das auch mit wenig Modul-Aufwand ein funktionierendes System entsteht, das später auch noch problemlos (bei entsprechender Installation) erweitert werden kann.

Auch die neugierig gemachten Nachbarn erhielten von ihren Bauträgern ähnliche Auskünfte ...
::: es fehlt also einfach an Verkäufern, die auch beim "kleinen" Häuslebauer den Mut haben, etwas "besseres" anzubieten (und an "busfähigen" Kollegen).

Allen gemeinsam der Wunsch, das Endergebnis zu "erleben".
Es folgt also irgendwann "großer Bahnhof":
We"ll proudly present"s: LCN
(... schier endlos)
Dabei sein werden dann übrigens auch einige Kollegen aus anderen Baugewerken, die "so etwas noch nie gesehen haben"...

Das Patent hat Fa.Issendorff ;-)
einen fröhlichen Gruss
:-)Uwe
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#6 RE: Defekte UPP Module nach 2,5 Jahren

Beitragvon Thomas.Einzel » So 5. Okt 2003, 10:48

Ja, das Patentrezept... :-/

Das größte Hemmnis in der Argumentationskette ist und bleibt m.E., dass die Fa. Issendorff auf ihrem LCN-Protokoll hockt und es keinen Hersteller herausrückt. Es fehlen einfach weitere richtige LCN Hardwarehersteller.
Gerade Bauherren, die sich im Vorfeld mit anderen, die schon gebaut haben, unterhalten haben, kennen die Problematik der verschwundenen/insolventen Baufirmen. Die Angst, dass einem so etwas mit der 5 bis 10k Eur preiswerten Busanlage passieren könnte und sie weder erweiterungsfähig noch reparaturfähig ist, treibt die Bus-Kunden dann doch oft in die Arme der ~200 EIB Hersteller.

Technisch kann ich so gut wie alle Argumente gegen LCN abblocken, es *ist* der derzeit leistungsfähigste, aber auch preiswerteste unter den richtigen Installationsbussen (Multimasterbusse). Aber das allein reicht vielen Kunden eben nicht!

-> der Kunde entscheidet, kein anderer.

Da sollte man im Hause Issendorff mal darüber nachdenken.

Im Kreise mehrerer potentieller Kunden, Elektro- und Baufirmen eine Live Präsentation einer realen Busanlage (mit Kostenaufstellung ;-) zu geben, ist sicher eine der besten Möglichkeiten LCN zu pushen. Bis auf genannten Nachteil kann sich ein Bus-Interessent dann wohl kaum noch dem LCN verschließen.

nur meine Meinung - Thomas


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#7 RE: Defekte UPP Module nach 2,5 Jahren

Beitragvon KeineInfo » So 5. Okt 2003, 17:53

Hallo Nils,

Issendorf hat sofort den Vorabtausch der Module getätigt (von ihrer seite iniziert), haben aber nach wie vor den KEIBT dazu empfohlen.

Danke auch an Uwe und Thomas für Ihre Beiträge, da merkt man doch dass es sich bei vielen so verhält und unsereiner zwar die Technik und die Installation nicht aber unbedingt das Verkaufen gelernt hat.


Wollte auch schon wegen des eigenen Wissens mal einen Fortbildungskurs besuchen, wird aber bis jetzt wohl nicht in der Region München angeboten, der damalige Vertreter (ist schon 2 Jahre her) hat mir zu verstehen gegeben, wenn ich viel verkaufe und einbaue (LCN) dann würde es auch mit einer weiteren Schulung klappen. Verstehe zwar den zusammenhang nicht, aber wollte auch nicht länger mit dem Herrn diskutieren, so lerne ich halt jetzt aus der kleinen Praxis und aus dem Forum.

Gruss Thomas


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