LCN + Funk

[MatthiasUlrich]

Die Batterie als Backup ist ja trotzdem drin die gehen auch nicht drauf wenn die Batterie nicht drin ist.
Um ihn abschalten zu können müsste man die Battrerie in der Küche einlegen aber nicht anschließen. Ich finde das ist
ein akzeptabler Kompromiss.

Gruß Matthias

[hocky]

Die Batterie als Backup ist ja trotzdem drin die gehen auch nicht drauf wenn die Batterie nicht drin ist.

D.h. im Grunde bist Du doch auf eine eingelegte, geladene Batterie angewiesen für den Fall dass die 230V-Versorgung nicht da ist - da würde ich gleich auf die 230V-Versorgung verzichten.

[Nils]

Hallo und herzlich Willkommen Ben,
schön, das du zu uns gefunden hast. Ich würde nach Möglichkeit auch innerhalb vom LCN bleiben und die RWMs per Binärsensor oder EnOcean-Gateway einbinden. Varianten gibt es da verschiedenste. Das was am besten funktioniert ist für dich vermutlich der RWM von Eltako in EnOcean mit dem LCN-EGR. Wenn du weitere Unterstützung zur Planung oder Hardware brauchst (auch RWMS!) dann melde dich gerne. Ich bin bei Hannover - also nicht wirklich weit weg

zu RWMs:
Ich möchte da mal kurz was für alle klarstellen. Die neue Verordnung zur Rauchwarnmelderpflicht und deren Anwendungsnorm DIN14676 ist in den jeweiligen Bauordnungen der Länder geregelt und bezieht sich auf Wohnungen. Es geht darum Menschenleben zu retten - egal ob von Mietern oder Besitzern.
Die Interpretation, Besitzer könnten in selbst genutzten Wohnungen frei entscheiden wie sie die Regelung auslegen ist meiner Meinung nach falsch.
In den meisten Bauordnungen wird auch explizit von Besitzern oder Eigentümern gesprochen, wobei Mieter nie erwähnt sind. Auch die Annahme ein Vermieter könnte dem Mieter alle Verantwortung dazu übertragen ist meiner Meinung nach Falsch. Es steht klar im Gesetz:"Der Eigentümer besitzt in jedem Fall die Aufsichtsplicht und muss die Einhaltung der Gesetzgebung sicherstellen."
Das bedeutet auch, dass die Nachweispflicht für die Jährliche Prüfung (ja, das steht so in der Norm!) beim Besitzer verbleibt - wobei die Prüfung jemand anders machen darf.
Letzt endlich geht es nicht um Versicherungsschutz oder ähnliches, sondern um eine Mitschuld, sollte ein Mensch zu Schaden kommen. Bedeutet, wenn die RWMs nicht oder falsch verbaut sind, bzw. nicht normgerecht geprüft wurden, dann hat man sich strafbar gemacht und das evtl. sogar mit Vorsatz.

230V-Varianten:
Normentsprechend gibt es keine 230V RWMs nach DIN 14676 die nur mit 230V funktioieren, denn bei Spannungsausfall muss auch gewarnt werden. Folglich muss man, wenn man diese nutzen will, nicht nur die Klingelleitung für die günstige Vernetzung, sondern auch noch die 230V Leitung überall hinlegen und benötigt trotzdem zusätzlich die Batterie für den Betrieb - auch wenn diese dann evtl. etwas länger hält, ist die doppelte Prüfung (einmal mit 230V Betrieb und einmal im Batteriebetrieb) dich unbequem und kostet ggf. über den Dienstleister auch deutlich mehr Sparen tut man damit also nicht wirklich.
Auch das Deaktivieren eines nach Norm vorgeschriebenen RWMs ist übrigens nicht zulässig

Sollten wir dazu einen eigenen Threat öffnen?

[Thomas]

Moin,

ich bin ja nicht so der "Funkfan", und habe enocean wie auch zwave zum testen im Haus.
zwave ist da klar im Vorteil, wenn 230V Aktoren verbaut sind, da zwave ein Mash Netz aufbaut.
Daher werde ich in der Richtung auch bei Rauchmeldern weitermachen. Als zwave Zentrale setze ich einen Raspberry mit LCN Kopplung und symcon ein, wo auch ein Razberry Modul drauf steckt.

lg Thomas - der auch noch viele Rauchmelder verbauen muss.

[oliwel]

Auch wenn das hier jetzt arg vom Originalthread abweicht, würde ich das gerne noch kompletieren

Ich hatte gedacht man könnte alle Melder mit Funkmodul ausrüsten damit die miteinander sprechen und einen mit dem Relaismodul um die Meldung dann in den Bus zu kriegen. Aber es geht wohl nur entweder / oder.

Ja das ist so richtig, es gibt in den RM nur einen Slot und da kann man entweder oder reinstecken - laut Anleitung kann man aber Funkvernetzung und den "Alarmdraht" (der ist fest drin, kein Relais) gemeinsam nutzen und so wie ich die Doku verstanden habe zieht das Alarmrelais auch an wenn der Alarm von einem anderen Melder über den internen Bus gemeldet wird. D.h. du vernetzt n-1 Melder per Funk, beim letzten Paar verwendest du den internen Alarmbus (2-Draht) und setzt in den letzten Melder ein Relaismodul ein. Ich hab das allerdings nie praktisch probiert da ich keinen Bedarf hatte - wenn das eine Option ist würde ich also erstmal zwei Stück kaufen und das probieren ;D

In einem anderen Thread hatten wir mal diskutiert direkt den internen Alarmdraht auszuwerten, dazu gibts aber keine Spec und zumindest mit einem Standard Multimeter läßt sich hier kein eindeutiges Signal für Ruhe/Alarm ermitteln.

Oli

[hocky]

@oliwel
Ja, so könnte es für den OP gehen, vlt. findet sich ja irgendwie eine Möglichkeit zumindest zwei Melder per Kabel zu verbinden. (ich selbst hab alle Melder mit Kabel versorgt)

[obeis]

Moin zusammen.

Das was Ihr da macht kommt mir ein bißchen dubios vor.
Die neuen Gira Melder haben eine 10Jahresbatterie fest verbaut. Da geht ein abklemmen eh nicht mehr

Die Gira Melder heissen dual VDS bzw. jetzt dual Q. Richtig? Für was wohl das dual steht? Die Melder arbeiten zum einen über einen photoelektrischen Sensor (ich glaube so heisst der) und zum anderen über einen Hitzesensor.
Im Normalfall hat in der Küche ein optischer Rauchmelder nichts zu suchen.
Die Gira Melder (meine sind schon etwas älter) haben unter der Batterie ein Siegel, das einen Dipschalter verdeckt. Bei den aktuellen es eine Plastiklasche. Über diesen Schalter kann der optische Sensor abgeschaltet werden. Der Melder verliert dadurch seine VDS Zulassung und reagiert nur noch auf grosse Hitze oder starke Temperaturänderungen. Über Sinn und Unsinn muss sich jeder selber eine Meinung bilden
Steht so in der Anleitung. Zum anderen kann mal über den grossen Knopf am Melder, diesen für 15 Minuten deaktivieren. Das steht auch so in der Anleitung.
Ich habe über Draht verbunden und im letzten Melder ein Relais verbaut. Ich schalte bei Alarm die Lüftung aus und die Lichter an.
Bisher in 5 Jahren keine Probleme
Ich habe mich gegen den 230v Sockel entschieden, weil mir der zu dick aufgetragen hat. Eher eine optische entscheidung.

Siebo

[Uwe]

BenBS
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S.andresen
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Das lohnt ja richtig
Herzlich Willkommen und ein gutes Neues

Für mich keine Frage - wo möglich verwende ich immer eine kabelgebundene Lösung.

Aber:

Als wir vor 8 Jahren gebaut haben ...

In diesen 8 Jahren hat sich auch beim LCN einiges getan, was den Einsatz alternativer Lösungen anderer Hersteller leichter macht.
Das EGR ist da schon eine gute Sache z.B. für vergessene Fensterkontakte oder ggf. eben auch die Rauchmelder.
Ich empfinde die Eltako-Rauchmelder alllerdings optisch auch nicht als die schönsten - aber Schönheit fordert das Gesetz ja auch nicht.
Für mich ist da "mehr wollen" auch mit "mehr bezahlen" verbunden ...

Eine für LCN vorbereitete Installation sieht heute aber noch genauso aus wie vor 8 Jahren - man muss also nur sinnvoll (preiswert) den Einsatz der heute verfügbaren Bauteile planen.

Grüße, Uwe

[BenBS]

Hallo Zusammen,

was für ein herzlicher Empfang hier, vielen Dank dafür.

Wenn ich das richtig verstanden habe, muss ich, wenn ich die Schalter bei jedem Rollladen beibehalten möchte, in jeder der UP der jeweiligen Schalter das LCN-UMR verbauen!? D.h. 12 Rollläden a 12 UMRx 108€, das wird ein teurer Spaß. Was ist mit dem Taster gemeint? Und muss ich trotzdem noch eine Art Gateway auf die Hutschiene setzen?

Kann ich von einer zentralen Stelle aus, alle Rollläden gleichzeitig bedienen?

Das mit dem EGR scheint mir auch eine Lösung zu sein, wird es sowas auch in absehbarer Zeit für z-Wave geben?

Gruß Ben

[oliwel]

Hallo Ben,

ja - wenn du die Rolloschalter behalten willst, brauchst du je Dose ein UMR und zum Anschluß der Taster einen T8 (15 Euro). Da die Funktion trotzdem "im Bus" ist, kannst du die Rollos auch von jeder anderen Stelle schalten - dazu brauchst du dann aber natürlich irgendwo nochmal eine "Bushaltestelle"

Oli