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FI Probleme

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cube
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#1 FI Probleme

Beitragvon cube » Mo 19. Mär 2012, 20:59

Hallo zusammen,

bei meinem Neubau ist der Schaltschrank jetzt komplett verkabelt und ich wollte den zentralen Teil der Steuerung schonmal ausprobieren. Leider löst immer ein FI aus, sobald ich ein R8H oder R4M2H belaste.
Die Verkabelung ist etagenweise auf 3 FIs aufgeteilt, bei denen immer alle 3 Phasen aufgelegt sind. Daß ich dadurch noch 3 LCN-IS benötige war mir auch vor dem 1. Einschalten schon bewußt. In meiner Theorie brauche ich die allerdings erst wenn ich die Module in den einzelnen Etagen in Betrieb nehme, der zentrale Teil sollte jetzt schon funktionieren.
Alle LCN Module im Schaltschrank hängen am gleichen FI.
Schalte ich jetzt probeweise einen Rolladen hinter dem selben FI, fliegt der FI. Dabei wird die Versorgungsleitung des Rolladens vom selben FI gespeist wie das R4M2H.
Probeweise habe ich noch versucht eine Steckdose hinter einem anderen FI per R8H zu schalten. Sobald ich die Steckdose dann belaste fliegt auch ein FI. Wobei ich mir hier nicht mehr sicher bin ob es der FI der Steckdose oder der vom LCN war.

Das sollte doch wie gewünscht funktionieren, oder mache ich einen groben Denkfehler :confused:

Gruß
Dominik

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Beleuchtfix
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#2 RE: FI Probleme

Beitragvon Beleuchtfix » Mo 19. Mär 2012, 21:56

Hallo Dominik,

wenn du keine Verbindung zwischen den anderen LCN Bereichen hast, also die Datenader nur innerhalb der Verteilung hinter einem FI eingeschaltet ist, dann darf es kein Problem geben. Aber nicht die Datenader verbinden und die anderen Bereiche nur ausschalten!

Für mich klingt das eher nach einem "konventionellen Verkabelungsfehler" Du musst jetzt herausfinden, ob es mit der LCN Anlage, oder mit der "normalen" Elektrik zusammenhängt.

"Belasten" klingt für mich, dass es auch auf der Ausgangsseite sein könnte. Versuche doch einmal das Relais direkt zu brücken, also ohne LCN Belastung den Rollladen zu schalten. Wenn dann der Fehler wieder auftaucht, liegt es an der Verkabelung und nicht an LCN. Du könntest irgendwo Erde und N hinter dem FI Verbunden haben oder auf eine "fremde" N-Ader kommen.

Viel Erfolg
Florian

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#3 RE: FI Probleme

Beitragvon LCNJürgen » Mo 19. Mär 2012, 23:00

Habe nichts davon gehört wie du die datenader abgesichert hast. Die müßte auch über den FI gehen!
Grüße aus Baden an den rest der Welt.


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#4 RE: FI Probleme

Beitragvon DJens » Mo 19. Mär 2012, 23:08

wie sieht denn der Rest der Installation in deinem Haus aus? Ist an jedem Leitungsende ein Verbraucher bzw. Gerät angeschlossen oder hängen noch offene Enden herum? Bei einem Neubau nichts ungewöhnliches :w00t:

Wenn sich da bei einem offenem Ende zufällig der blaue und grüngelbe Draht berühren, treten solche Fehler auch auf - und man sucht sich verrückt.

Gruß Jens


Lutz
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#5 RE: FI Probleme

Beitragvon Lutz » Di 20. Mär 2012, 06:50

Moin

Wenn sich da bei einem offenem Ende zufällig der blaue und grüngelbe Draht berühren, treten solche Fehler auch auf - und man sucht sich verrückt.


Da würde ich so auf dem stehgreif auch drauf tippen. Am besten einmal einen Isotest durchführen.


LG Lutz
Let there be sound, and there was sound
Let there be light, and there was light


Philipp
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#6 RE: FI Probleme

Beitragvon Philipp » Di 20. Mär 2012, 09:51

Die Verkabelung ist etagenweise auf 3 FIs aufgeteilt, bei denen immer alle 3 Phasen aufgelegt sind. Daß ich dadurch noch 3 LCN-IS benötige war mir auch vor dem 1. Einschalten schon bewußt. In meiner Theorie brauche ich die allerdings erst wenn ich die Module in den einzelnen Etagen in Betrieb nehme, der zentrale Teil sollte jetzt schon funktionieren.
Alle LCN Module im Schaltschrank hängen am gleichen FI.


Also wenn Du 3 Etagenverteiler und eine "Zentrale" hast (so verstehe ich deinen Post) dann reichen 3 IS nicht aus, dann benötigst Du schon 4 Stück!

Gruß Philipp


joerk
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#7 RE: FI Probleme

Beitragvon joerk » Di 20. Mär 2012, 21:02

nabend,

ich könnte mir vorstellen, das sich ein N vom rolladen-motor oder einer der LCN-module
auf eine falsche N-schiene "verirrt" hat. :rolleyes:
oder der FI ist nicht "parallel" belegt, ich meine damit phasen-eingänge von oben und der N-eingang
von unten angeschlossen.
ist mir auch schon mal im eifer des gefechts passiert :lol:

grüsse, jörg


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cube
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#8 RE: FI Probleme

Beitragvon cube » Di 20. Mär 2012, 22:12

Hallo und Danke für die vielen Antworten

Beleuchtfix hat geschrieben:Aber nicht die Datenader verbinden und die anderen Bereiche nur ausschalten!

Alle LCN-Drähte gehen über Hilfskontakte in die einzelnen Stromkreise und sind abgeschaltet beim Versuch den Rolladen zu fahren.

Beleuchtfix hat geschrieben:"Belasten" klingt für mich, dass es auch auf der Ausgangsseite sein könnte. Versuche doch einmal das Relais direkt zu brücken, also ohne LCN Belastung den Rollladen zu schalten. Wenn dann der Fehler wieder auftaucht, liegt es an der Verkabelung und nicht an LCN. Du könntest irgendwo Erde und N hinter dem FI Verbunden haben oder auf eine "fremde" N-Ader kommen.

Wenn ich den den "A1-runter" und den Lx vom R4M2H abziehe und direkt verbinde bewegt sich der Rolladen...

[zitat=LCNJürgen]
Habe nichts davon gehört wie du die datenader abgesichert hast. Die müßte auch über den FI gehen!
[/zitat]
Momentan gibt es den LCN-Bus nur in der Zentrale und den Stromkreisen am gleichen FI (gleiche Etage). Später werden die FIs mit LCN-IS überbrückt.

DJens hat geschrieben:Wenn sich da bei einem offenem Ende zufällig der blaue und grüngelbe Draht berühren, treten solche Fehler auch auf - und man sucht sich verrückt.

Das wird mit Sicherheit so sein, deshalb wollte ich Raum für Raum vorgehen und erst mal den zentralen Teil testen. Alle Stromkreise bis auf Verteilung sind noch ausgeschaltet.

Philipp hat geschrieben:Also wenn Du 3 Etagenverteiler und eine "Zentrale" hast (so verstehe ich deinen Post) dann reichen 3 IS nicht aus, dann benötigst Du schon 4 Stück!

Die Zentrale hängt am gleichen FI wie eine der Etagen.

joerk hat geschrieben:ich könnte mir vorstellen, das sich ein N vom rolladen-motor oder einer der LCN-module auf eine falsche N-schiene "verirrt" hat.
oder der FI ist nicht "parallel" belegt, ich meine damit phasen-eingänge von oben und der N-eingang von unten angeschlossen.

Dann sollte sich der Rolladen nicht fahren lassen wenn ich die Drähte anstatt ins LCN Modul stecke einfach direkt verbinde.


Den Test mit der geschalteten Steckdose in einem Raum habe ich auch nochmal wiederholt.
Jedenfalls läßt sich die Steckdose per R8H meistens schalten, (der Verbraucher =Notebooknetzteil geht an) und manchmal nicht, dann fliegt der FI im LCN-Kreis. Wenn das Schalten einmal funktioniert hat, kann man beliebig oft hintereinander an/aus schalten. Wenn ich dann kurz warte und nochmal schalte kann es sein, daß der FI fliegt. Natürlich alles ohne jedwede Behrührung an den Kabeln, nur manuelles Schalten per Notebook.
Wenn ich die Steckdose direkt auf die Dauerphase auflege, welche per R8H auch die geschaltete Phase speist, gibt es keine Probleme.

Kopfzerbrechen bereitet mir im Moment, daß der FI auslöst wenn ich per LCN schalte und sonst nicht. Ist das erklärbar mit einem Fehler in der Busverkabelung? Ich will da keinen Fehler ausschließen, daher starte ich auch im kleinen und installiere dann Raum für Raum.

Ich werde mir die Verdrahtung warscheinlich am Wochenende mal in aller Ruhe ansehen müssen.

Gruß
Dominik

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Thomas
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#9 RE: FI Probleme

Beitragvon Thomas » Di 20. Mär 2012, 22:41

Hallo Dominik,
Kopfzerbrechen bereitet mir im Moment, daß der FI auslöst wenn ich per LCN schalte und sonst nicht.

danach würde ich auf einen Fehler, Datenader zu Null tippen, ist aber auch nur ein Schuss ins Blaue...

gruss thomas - da hilft nur messen und probieren...
lg Thomas

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#10 RE: FI Probleme

Beitragvon Uwe » Mi 21. Mär 2012, 00:28

Moin Moin Dominik,
ich will auch noch mal im Nebel stochern ...

Es kann eigentlich nur ein Verdrahtungsproblem sein - die Relaiskontakte sind zum restlichen LCN (eigentlich) völlig potenzialfrei.
Ich würde einen Fehler "niemals nie" in einem Relasiblock jedoch auch nicht ausschleissen wollen - der sollte sich dann aber mit einem Messgerät leicht nachweisen lassen.
Wahrscheinlicher ist für mich jedoch ein "verschleppter" oder falsch verbundener N (z.B. in der Art wie Jörg das beschrieben hat). Auch das sollte sich aber messen oder erkennen lassen.
Möglich wären auch "Entstörkondensatoren" oder andere "Ableiter", wie sie in Motoren oder auch Überspannungsschutzeinrichtungen vorhanden sind (i.d.R. leiten die auf PE ab). Das wäre für mich der typische Fehler z.B. bei Notebooknetzteilen mit PE-Anschluß.

Prüfe bitte auch mal die Phasengleichheit der R8H-Versorgungsspannung mit dem steuernden SHx - wenn die auf ungleichen Phasen liegen können die Relais nicht im 'Nulldurchgang' schalten.

Als letztes bleibt dann noch die Messung des RCD-Auslösestroms. Ein niedriger (Grenz)Wert bringt zwar viel Sicherheit, ist aber für die Funktion von Geräten nicht immer hilfreich. Last but not least ist ein defekter FI auch nicht unmöglich.

Grüße, Uwe
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