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NAS mit Raspberry Pi oder extern

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pal
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#1 NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon pal » Mo 29. Dez 2014, 13:24

Hallo,

ich würde gerne mal von euch einige Erfahrungen zum Pi hören. Ich bin gerade am überlegen mir den Pi mit externer Festplatte anzuschaffen und als NAS zu verwenden (24/7) um hiermit mein Sonos mit Musik zu versorgen. Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen gesammelt? Mein Augenmerk liegt schon ein wenig auf dem Thema Stromverbrauch. Der Pi hätte später außerdem den Vorteil, dass hier eine Visu darauf laufen könnte.

Oder macht es mehr Sinn einen richtigen NAS zu kaufen? In Sachen Performance sind diese schon deutich besser - der Stromverbrauch aber auch etwas höher.

Freue mich auf Erfahrungsberichte. Danke! :)

mfg pal


oliwel
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#2 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon oliwel » Mo 29. Dez 2014, 17:49

Hi,

der Stromverbrauch bei den NAS Kisten wird zu einem nicht unerheblichen Teil von den Festplatten bestimmt - ein Pi mit einer einzelnen und über den USB Port gespeisten 2,5" Platte ist sicherlich sparsamer und zum streamen für das Sonos ausreichend.

Wenn du mehrere oder größere Platten bzw. weitere Hardware anschliessen willst, hast du schnell einen Zoo an Netzteilen die jeder für sich Verlustleistung haben und dann sicherlich mehr brauchen wie ein NAS, abgesehen vom Platzbedarf =)

Oli


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#3 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon pal » Mo 29. Dez 2014, 21:26

Ich habe vor an den Pi ein 1TB oder 2TB Platte (2,5" extern) zu hängen. Ich hoffe das reicht von der Belastbarkeit der USB Ausgänge - hier bin ich mir auch noch nicht 100%ig sicher.
Denke auch das der Pi sparsamer ist, vorausgesetzt ich benötige keinen zusätzlichen aktiven USB Hub. Nur reicht die Performance für Musik und die spätere Visu?

Mfg pal

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Thomas
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#4 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon Thomas » Di 30. Dez 2014, 00:11

Nimm nen BananaPI, der hat SATA on Board.

lg Thomas - Pi und BPi als NAS und Visu im Einsatz, Pi geht, BPi hat aber mehr "Dampf" für die Dinge.

ps. als XBMC ist der Pi besser, wenn die Liz gekauft wird(~4 EUR:thumbup: ), also immer drauf Achten, was will man..
.
lg Thomas


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#5 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon pal » Di 30. Dez 2014, 11:32

Hab mir den BaPi jetzt mal etwas genauer angesehen. Vom Stromverbrauch scheint dieser wie der Pi B+ zu sein. Allerdings finde ich für den BaPi kein Hutschinengehäuse und RespbPi und BaPi scheinen veschiedene Größen zu haben. Hat jemand schon mal versucht den BaPi in ein RespbPi Gehäuse zu quetschen?

Der SATA-Anschluss ist interessant, aber auch hier habe ich keine externe 2,5"-Platte mit SATA gefunden. Hier käme lediglich eine standard Platte mit Adapter zum Einsatz.
Die Stromabgabe der USB-Ausgänge müsste doch wie den RespbPi sein?

Schon einmal danke für eure Erfahrungen :thumbup:

mfg


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#6 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon Dinmor » Di 30. Dez 2014, 12:04

Ich hab eine DS214+ mit 2 x 4 TB im Einsatz und im Standby ca. 17-20W unter Last sind es ca. 25W.

Ist ok dafür das dieser das ganze Haus mit Musik/Filme/Bilder versorgt und als Web/Mailserver läuft.


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#7 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon oliwel » Di 30. Dez 2014, 12:58

hi Pal,

eine 2,5" Platte mit externem SATA nennt sich eSATA - das ist ein anderer Stecker in dem dann Strom und Datenleitung drin sind, fertige Platten kenne ich dazu keine aber von Anker oder ICY gibt es externe Gehäuse zum selberbauen. Dazu brauchst du dann aber wohl auch noch einen Adapter um aus den Anschlüßen des Pi ein eSATA zu bekommen.

Wir reden hier bei einem Pi von Stromkosten <10 Euro im Jahr - ich würde mir daher da keinen Kopf machen und je einen eigenen für Visu und NAS spendieren bzw. wie geschrieben ggf. ein "echtes" NAS nehmen und die Visu auf einen eigenen Pi stecken, welche Fruchtsorte ist dann letzlich egal. Gehäuse mit Hutschiene gibt es von Bopla, etc auch nach "laufendem Meter" mit Montageplatten drin - mit einer Handvoll Schrauben geht da dann auch ein BananaPi Board rein, vermutlich sogar samt der internen SATA Platte (ist halt Bastelarbeit).

Wenn du mehr als ein USB Gerät im Schrank hast, denke über ein zentrales Netzteil für alle Komponenten nach, das spart Verlustleistung und Platz.

Oli

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#8 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon Uwe » Mi 31. Dez 2014, 13:49

[zitat]für Musik und die spätere Visu[/zitat]
Also mal ganz ehrlich - ich bin ja (vom LCN auch so gewohnt) Fan der dezentralen Lösung.
Das wäre dann pro Funktion ein Gerät. Damit vermeide ich irgendwelche "Mehrfachausfälle", die ja (gerade bei IT-Hardware viel früher zu erwarten als beim LCN) durchaus vorkommen.
Die derzeitigen Mucken meiner Fritze mit LinHK und anderem "Mehrfachnutzen" bestätigen mir eigentlich nur, dass ich den Fanclub nicht wirklich wechseln muss. Ein paar €uro mehr an Stromkosten ist mir diese 'Sicherheit' dann schon wert.

Grüße, Uwe
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#9 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon hocky » Do 1. Jan 2015, 18:55

Uwe hat geschrieben:[zitat]für Musik und die spätere Visu

Also mal ganz ehrlich - ich bin ja (vom LCN auch so gewohnt) Fan der dezentralen Lösung.
Das wäre dann pro Funktion ein Gerät. Damit vermeide ich irgendwelche "Mehrfachausfälle", die ja (gerade bei IT-Hardware viel früher zu erwarten als beim LCN) durchaus vorkommen.
Die derzeitigen Mucken meiner Fritze mit LinHK und anderem "Mehrfachnutzen" bestätigen mir eigentlich nur, dass ich den Fanclub nicht wirklich wechseln muss. Ein paar €uro mehr an Stromkosten ist mir diese 'Sicherheit' dann schon wert.[/zitat]

Ganz klar auch meine Meinung. Es wird ja mittlerweile bei einigen fast schon zum Sport möglichst viele Funktionen auf eine Maschine zu legen... In der professionellen IT mit redundant ausgelegten Systemen macht das auch Sinn, im privaten Bereich hat man das wohl kaum und ist IMHO deshalb nicht sinnvoll.

VG, Hocky
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Grüße, Hocky

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#10 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon tolot27 » Do 1. Jan 2015, 20:16

hocky hat geschrieben:Ganz klar auch meine Meinung. Es wird ja mittlerweile bei einigen fast schon zum Sport möglichst viele Funktionen auf eine Maschine zu legen... In der professionellen IT mit redundant ausgelegten Systemen macht das auch Sinn, im privaten Bereich hat man das wohl kaum und ist IMHO deshalb nicht sinnvoll.

In professionellen Umgebungen wird mittlerweile alles virtualisiert. Wenn dann mal Hardware aussteigt, wird die VM einfach automatisch auf einer anderen Hardware neu gestartet oder es wird ohnehin wegen Load Balancing auf mehrere Maschinen verteilt.

Ich mache das bei mir daheim für LCN und meine Lichtsteuerung so ähnlich. PCHK + IPS jeweils auf Odroid C1 (der hat genügend Performance) und zusätzlich als Fallback auf RaspBerry Pi B+. Auf dem Odroid C1 stecken dann noch ein paar Erweiterungen auf dem GPIO (z. B. RaspBee für Osram Lightify und Philips Hue). Wenn einer von beiden aussteigt, kann ich fix die Dienste auf dem anderen starten. Das kann man auch noch automatisieren.
Ab einer gewissen Anzahl an LCN-Modulen macht dann der zusätzliche Stromverbrauch auch nichts mehr aus.

Zu Deiner ursprünglichen Frage: Wenn Du viel auf einen Pi(-Klon) packen möchtest, würde ich wenn dann schon zum Odroid C1 greifen. Der hat maximale Kompatibilität und die beste Performance. Eine universelle Hardware-Kiste mit WLAN, Gigabit LAN, SATA, etc. halte ich nicht für so sinnvoll. Das ist ein single point of failure. Daher habe ich WLAN im DSL-Router drin. Ein NAS hat auch viele Performance-Vorteile. Gerade wenn mehrere Personen in Deinem Haushalt unterschiedliche Musik über SONOS oder Co. hören wollen und doch eine Person sich einen Videostream anschaut, ist ein NAS mehr als sinnvoll. Auch die Datensicherheit eines NAS (Hardware RAID) ist hier einer Softwarelösung auf dem PI vorzuziehen. Ein NAS skaliert einfach viel besser, als ein Pi.

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Viele Grüße,
Mathias
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Mathias


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