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NAS mit Raspberry Pi oder extern

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Thomas
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#11 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon Thomas » Do 1. Jan 2015, 21:43

[zitat]Eine universelle Hardware-Kiste mit WLAN, Gigabit LAN, SATA, etc. halte ich nicht für so sinnvoll[/zitat]
Ich schon für bestimmte Anwendungen.;)

Noch ein-zwei kleine Schritte, und ich habe mit dem BPI-R1 eine Lösung, die für Home und Baustellen Einsatz brauchbar ist.

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mr_claus
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#12 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon mr_claus » Fr 2. Jan 2015, 16:50

[zitat]In professionellen Umgebungen wird mittlerweile alles virtualisiert. Wenn dann mal Hardware aussteigt, wird die VM einfach automatisch auf einer anderen Hardware neu gestartet oder es wird ohnehin wegen Load Balancing auf mehrere Maschinen verteilt.[/zitat]

Aber mich Sicherheit nicht in einer Verteilung mit kleiner Hardware und wenig Stromverbrauch. Eine HA-Installation mit Linux-HA/Heartbeat/Pacemaker ist zwar ohne Virtualisierung möglich, aber man muss sehr viel Zeit investieren um alle Services entsprechend zu konfigurieren. Für jemand der in diesem Thema nicht tief drinsteckt, ist das nicht empfehlenswert.

[zitat]Auch die Datensicherheit eines NAS (Hardware RAID) ist hier einer Softwarelösung auf dem PI vorzuziehen.[/zitat]

Ja und nein, ein NAS macht in der Regel auch ein Software Raid, was grundsätzlich sinnvoll ist weil man die Platten dann jederzeit wieder in Betrieb nehmen kann, auch in einem Standard-Rechner. Bei Hardware Raid hat man grundsätzlich ein Problem wenn der Controller kaputt ist.

[zitat]Ein NAS skaliert einfach viel besser, als ein Pi.[/zitat]

Absolut, ich würde dringend davon Abstand nehmen über irgendeine kleine Kiste Storage zur Verfügung zu stellen welcher über USB angeschlossen ist, da wird aufgrund mehrerer Faktoren keinerlei Performance vorhanden sein.

Für Deine Musik dürfte es gerade so reichen, sobald aber eine VU+ darauf zugreift um Aufnahmen abzulegen wird es eng. Ein NAS mit zwei Platten braucht ca. 15W, ich finde das absolut akzeptabel und würde in jedem Fall ein NAS einsetzen für diesen Zweck.


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#13 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon hocky » Fr 2. Jan 2015, 18:03

mr_claus hat geschrieben:[zitat]In professionellen Umgebungen wird mittlerweile alles virtualisiert. Wenn dann mal Hardware aussteigt, wird die VM einfach automatisch auf einer anderen Hardware neu gestartet oder es wird ohnehin wegen Load Balancing auf mehrere Maschinen verteilt.


Aber mich Sicherheit nicht in einer Verteilung mit kleiner Hardware und wenig Stromverbrauch. Eine HA-Installation mit Linux-HA/Heartbeat/Pacemaker ist zwar ohne Virtualisierung möglich, aber man muss sehr viel Zeit investieren um alle Services entsprechend zu konfigurieren. Für jemand der in diesem Thema nicht tief drinsteckt, ist das nicht empfehlenswert..[/zitat]

Genau das war mein Punkt. Natürlich kriegt man es hin ein zentrales System für alles auch ausfallsicher zu machen - das ist aber nicht trivial und für den Laien nicht realistisch. Da ist es IMHO besser (weil überschaubarer) verschiedene Funktionen auf verschiedenen Systemen zu betreiben. Der Ausfall eines Systems ist dann einfach erkennbar (Dienst ist ausgefallen) und man kann sich an die Wiederherstellung machen. Während der Zeit laufen aber alle anderen Dienste weiter. Erfahrungsgemäß sind es auch gerne mal genau die Mechanismen die ein System eigentlich ausfallsicher machen sollen, die es dann in den Tod reissen. :P
--
Grüße, Hocky


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#14 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon oliwel » Fr 2. Jan 2015, 20:04

Ihr hört euch hier an wie meinen Kunden - ich will es 100% sicher aber es darf nix kosten....

Bei mir läuft die komplette zentrale "IT" auf einem HP Mini-Server und sollte der mal wirklich die Grätsche machen ist alles an zentralen Mediendiensten WLAN und das Netzwerk weg. Für das Netzwerk gibts einen Notbetrieb über die Fritze (1 Kabel umstecken), die Basisfunktionen des LCN Netzes gehen auch ohne Visu und Kopplungen und Musik geht per UKW Radio auch - wenn das also mal einen Tag nicht läuft bricht deswegen nicht mein Leben zusammen. Abgesehen davon ist die MTBF wenn man nicht den letzten Billigschrott kauft heute so hoch, das man schon Pech haben muss um da einen Ausfall zu erleben - ich betreibe seit 12 Jahren ein eigenes Rechenzentrum mit 24/7 Betrieb und hatte da bisher genau einen Ausfall durch ein defektes Netzteil.

Oli

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Thomas
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#15 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon Thomas » Sa 3. Jan 2015, 00:30

Hi Oli,

genau so sehe ich es @home auch, aber statt Pi wird es die Banane oder ... sein.
Wenn das mal ausfällt, liegt das zweite Gerät parat, kostet ja fast nix.
Im Moment ist der BPI-R1 am start, Macht Wlan-Ap, IPS, PCHK, NAS (für einfache Dinge, kein TV!), Switch.
Im Moment werkeln jetzt 3 Geräte zum Test, Pi, BananaPi und BananaPi-R1.
Vom Pi werde ich mich für die Dinge trennen, der kommt ans TV.
Banana's haben etwas mehr Dampf, und SATA on Board.
Aber auch da, werde ich einen für Netz, PCHK und IPS nutzen, da darf auch gerne ein 2ter als NAS laufen.
Für meine Dinge reicht das, und ich kann schnell "umschalten".
Da geht bestimmt noch mehr.
Der BPI-R1 ist auch das Ding der Wahl, um PCHK und IPS mal schnell an einer neuen Anlage an zu stecken, sofort per Wlan oder Lan per Pro proggen zu können, auch ohne I-Net. Es fehlt mir noch die RTC (meinen Chip hat es leider zerlegt, bzw war schon def.), aber wenn die dran ist, habe ich erst mal die "eierlegende Wollmilchsau" im Heimnetzt wie auch im Kundennetz.

lg Thomas - der dieses, nur noch privat entwickelt.
lg Thomas


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#16 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon tk » Sa 3. Jan 2015, 10:08

Hallo,

mr_claus hat geschrieben:Absolut, ich würde dringend davon Abstand nehmen über irgendeine kleine Kiste Storage zur Verfügung zu stellen welcher über USB angeschlossen ist, da wird aufgrund mehrerer Faktoren keinerlei Performance vorhanden sein.

Für Deine Musik dürfte es gerade so reichen, sobald aber eine VU+ darauf zugreift um Aufnahmen abzulegen wird es eng. Ein NAS mit zwei Platten braucht ca. 15W, ich finde das absolut akzeptabel und würde in jedem Fall ein NAS einsetzen für diesen Zweck.


Das kann ich so nicht unterschreiben:
Ich habe da einen guten Freund, der betreibt ein NAS, basierend auf einem ATOM PC mit Linux. Alles selber gebaut.
Da hängen mittlerweile über 20 TB (wenn das mal reicht) über USB Platten dran. Wichtig dabei ist USB 3!!!
Das sind halt so 10 Platten über USB. Die hat er alle mit EXT4 (auf jeden Fall ohne software Raid) angeschlossen und mit recht intelligenten Scripten verbunden. Die scannen die Platten durch und erstellen dann soft Links auf die relevanten Daten. Vornehmlich Videos.

--> er hat mir gezeigt wie der einen Film mit recht guter Qualität (so 10GB für den Film) auf den Beamer, einen anderen auf den Fernseher gestreamt und zusätzlich noch etwas mit ca. 10MB/sec auf die Platte geschrieben hat. Da hat nichts geruckelt!

Ich habe dem ganzen mit USB auch nicht vertraut, wurde aber eines besseren Belehrt...

Wichtig ist dabei wohl: GBit Lan und USB 3.
das hat aber kein ohne Board PC...

Ach, und Nebenbei: QNAP bietet für sein NAS auch eine Plattenerweiterung an, über USB 3...

Gruß,
Thorsten


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#17 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon hocky » Sa 3. Jan 2015, 10:26

Moin,

tk hat geschrieben:--> er hat mir gezeigt wie der einen Film mit recht guter Qualität (so 10GB für den Film) auf den Beamer, einen anderen auf den Fernseher gestreamt und zusätzlich noch etwas mit ca. 10MB/sec auf die Platte geschrieben hat. Da hat nichts geruckelt!


als erstes würde ich mich mal fragen wo die 20TB an Filmen herkommen - ist aber off-topic :lol:

Hat das alles auf der gleichen Platte stattgefunden oder auf verschiedenen?
10GB für einen Film bedeutet bei einer Länge von ca. 120 Minuten knapp über 10MBit/s Datenrate, also nicht besonders anspruchsvoll.
Eine gute BluRay kommt da gerne mal auf 40-50MBit/s.
Und wenn ich 10MB/s bei Schreiben auf mein NAS bekomme dann würde ich das Ding in die Ecke schmeissen ;)

Ansonsten betreibe ich mein NAS auch auf einem Atom PC und bin sehr zufrieden damit.
--
Grüße, Hocky


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#18 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon tk » Sa 3. Jan 2015, 10:44

Stimmt, alles nicht viel Holz, aber deutlich mehr als "Für Deine Musik sollte es noch so gerade reichen".


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#19 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon hocky » Sa 3. Jan 2015, 10:46

tk hat geschrieben:Stimmt, alles nicht viel Holz, aber deutlich mehr als "Für Deine Musik sollte es noch so gerade reichen".


Das ist wahr.
Weiter oben war aber auch immer von einem Pie als technische Basis die Rede, da könnte ich mir vorstellen dass das schon enger wird (z.B. bzgl. USB3-Support).
--
Grüße, Hocky


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#20 RE: NAS mit Raspberry Pi oder extern

Beitragvon pal » Sa 3. Jan 2015, 15:15

Hallo,

also inzwischen haben ich hier viel Pro und Contra gehört - hierfür schon einmal vielen vielen Dank :thumbup:
Ich denke, dass für mich wohl ein "richtiger" NAS passender ist als die Bastellösung mit einem Pi. Jetzt mache ich mich mal auf die Suche nach einem geeigneten NAS ;)

mfg


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