Hallo,
eine Frage an die Physiker und Elektrofachleute, die ich mir nicht selbst beantworten kann. Aber zunächst zur Vorgeschichte:
Im Garten befinden sich 8 Gartenspots, die jeweils mit einem 10W-Halogenlämpchen bestückt sind. Jeweils vier Leuchten sind parallel geschaltet, als Transformatoren wurden die beiden mitgelieferten Original-Billigteile aus China eingesetzt. Ich habe die Leuchten dabei neu verdrahtet und in deutlich größeren Abstand voneinander (z. T. 5-6 m) gesetzt. Alles funktionierte tadellos, bis plötzlich der eine Strang von vier Leuchten ausfiel. Nähere Untersuchung brachte zu Tage, daß irgendein Vieh ein Kabel durchgenagt und dabei einen Kurzschluß erzeugt hat, der den zugehörigen Trafo in die ewigen Jagdgründe befördert hat.
Ich habe daraufhin auch den anderen Trafo rausgeschmissen und durch einen elektronischen Osram Halotronic 150W ersetzt. Das interessante Phänomen ist nun, daß die Leuchtstärke von Leuchte zu Leuchte massiv abnimmt. Während die erste am Strang normal hell ist, glimmt die vierte nur noch schwach. => WAF gering.
Kann mir das jemand erklären? Der Standardtrafo hat vorher sicher eine saubere Sinusspannung an die Leuchten gebracht. Um mir das Signal des elektronischen Trafos anzuschauen, fehlt mir das Oszilloskop, ich nehme aber an, daß hier keine Sinusspannung anliegt. Aber selbst dann verstehe ich nicht, weshalb die Leuchtstärke so stark abnimmt.
Gruß, Johannes
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Elektronische Trafos
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#2 RE: Elektronische Trafos
Moin,
die Original-Teile waren bestimmt gewickelt ...
Im Waschzettel der Osram-Mäuse steht dann was von möglichst gleicher Leitungslänge zu den Leuchten und max. 2m ...
Elektronisch erklären kann ich das nicht - aber schuld ist die Leitungslänge ...
Grüße, Uwe - der am liebsten gewickelte Trafos verwendet
die Original-Teile waren bestimmt gewickelt ...
Im Waschzettel der Osram-Mäuse steht dann was von möglichst gleicher Leitungslänge zu den Leuchten und max. 2m ...
Elektronisch erklären kann ich das nicht - aber schuld ist die Leitungslänge ...
Grüße, Uwe - der am liebsten gewickelte Trafos verwendet
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#3 RE: Elektronische Trafos
Elektronische Trafos erzeugen eine recht hohe Frequenz. Vielleicht "strahlt" die lang Leitung wie eine Antenne Leistung ab. Du könntest versuchen, einmal einen Gleichrichter zwischenzuschalten. Das ist jetzt auch keine physikalische Erklärung, aber immerhin ein Lösungsansatz zur Erhöhung des WAF.
Gruß
Florian
Gruß
Florian
#4 RE: Elektronische Trafos
Hallo Florian,
interessante und vermutlich auch korrekte Erklärung. Die elektronischen Trafos arbeiten wohl mit einer Frequenz von 40 kHz - ich schalte dieses Licht wohl besser nicht mehr ein, sonst kommt noch der Funkmesstrupp der Telekom.
Ein Gleichrichter würde sicher Abhilfe schaffen. Aber für 50 W Leistung brauche ich schon ganz schön fette Dioden. So etwas habe ich nicht in der Bastelkiste. Wahrscheinlich werde ich wieder einen konventionellen Trafo einbauen (müssen).
Gruß, Johannes
interessante und vermutlich auch korrekte Erklärung. Die elektronischen Trafos arbeiten wohl mit einer Frequenz von 40 kHz - ich schalte dieses Licht wohl besser nicht mehr ein, sonst kommt noch der Funkmesstrupp der Telekom.
Ein Gleichrichter würde sicher Abhilfe schaffen. Aber für 50 W Leistung brauche ich schon ganz schön fette Dioden. So etwas habe ich nicht in der Bastelkiste. Wahrscheinlich werde ich wieder einen konventionellen Trafo einbauen (müssen).
Gruß, Johannes
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#5 RE: Elektronische Trafos
Bei 12V/50W kann man schon "gleich-riecht-er" sagen ... :-O
Der gewickelte Trafo ist sicherlich der einfachste Weg zum Ziel
Grüße, Uwe
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#6 RE: Elektronische Trafos
Na ja, so schlimm ist es auch nicht. Das sind auch nur 4.2 A und ein 400V 10A Brückengleichrichter kostet beim großen C knappe 4 Euro.
Dass du den nicht in der Bastelkiste hast versteh ich aber
Viel Erfolg
Florian
Dass du den nicht in der Bastelkiste hast versteh ich aber
Viel Erfolg
Florian
#7 RE: Elektronische Trafos
Florian,
[zitat]Na ja, so schlimm ist es auch nicht. Das sind auch nur 4.2 A und ein 400V 10A Brückengleichrichter kostet beim großen C knappe 4 Euro.[/zitat]
Abgesehen von den Versandkosten spricht leider noch etwas anderes dagegen. Je nach Kurvenform der 12V-Wechselspannung entsteht eine deutlich höhere Gleichspannung. Für sinusförmige Kurvenformen werden dabei aus 12V fast 17V. Halogenlampen überleben das wahrscheinlich nur ein paar Sekunden. Es bräuchte also noch eine Spannungsregelung.
Ich kaufe nachher einen Trafo.
Gruß, Johannes
[zitat]Na ja, so schlimm ist es auch nicht. Das sind auch nur 4.2 A und ein 400V 10A Brückengleichrichter kostet beim großen C knappe 4 Euro.[/zitat]
Abgesehen von den Versandkosten spricht leider noch etwas anderes dagegen. Je nach Kurvenform der 12V-Wechselspannung entsteht eine deutlich höhere Gleichspannung. Für sinusförmige Kurvenformen werden dabei aus 12V fast 17V. Halogenlampen überleben das wahrscheinlich nur ein paar Sekunden. Es bräuchte also noch eine Spannungsregelung.
Ich kaufe nachher einen Trafo.
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#8 RE: Elektronische Trafos
Ne, eigentlich nicht, solange du nicht glättest
Die peak Spannung ist auch bei Wechselstrom 17V. Ob nun ein pulsierender Gleichstrom auch gleich wieder strahlt, weiß ich nicht, möchte ich aber nicht ausschließen. Ansonsten doch noch ein Spannungsregler
Gruß
Florian
Die peak Spannung ist auch bei Wechselstrom 17V. Ob nun ein pulsierender Gleichstrom auch gleich wieder strahlt, weiß ich nicht, möchte ich aber nicht ausschließen. Ansonsten doch noch ein Spannungsregler
Gruß
Florian
#9 RE: Elektronische Trafos
In der Zwischenzeit habe ich auf Ebay einen 11,8V-Ringtransformator erstanden. Allerdings sind die Drähte nicht bezeichnet. Ich sehe zwei dicke isolierte Kupferlackdrähte und zwei mal dicke Litze mit etwa dem gleichen Querschnitt wie die Drähte.
Wie kriege ich raus was die Primär- und was die Sekundärwicklung ist?
Gruß, Johannes
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#10 RE: Elektronische Trafos
Die Hochohmige Leitung ist normalerweise die Netzseite (da fließen weniger Amperes). Meistens sind auch die Leitungen etwas dünner.
Viel Erfolg
Florian
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Florian
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