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LSA im Hagerschrank

Dieser Bereich ist für eine Diskussion allgemeiner elektrischer Probleme, die nicht LCN spezifisch sind, vorgesehen. Hier geht es um Erdung, Null-Probleme, Abschirmung, RCDs, VDE und ....

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#1 LSA im Hagerschrank

Beitragvon hocky » Mo 24. Jun 2013, 18:42

Moin,
ich würde jetzt so langsam mal gerne meine Sensorik (TFKs, Rauchmelder, Wassersensoren, etc.) in meine HV führen.
Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen was ich dazu brauche?
Ich stolpere zu dem Thema über das Stichwort "LSAPlus".
Ich würde gerne im DG eine LSA Unterverteilung bauen, die dann in die HV geht.
Was brauch ich denn da genau zu?
Merci+Gruß, Hocky
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Grüße, Hocky

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#2 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon LuckyLPA » Mo 24. Jun 2013, 20:17

Moin.

Die Frage ist, was du hinab in die HV verdrahten willst. LSAPlus-Leisten gibt es in verschiedenen Größen. Hast du z.B. ein 2x10x0,xmm² dann benötigst du eine 10DA-Leiste. Gehen dort Spannungen drüber, dann musst du drauf achten, dass du für jede Spannung ein eigenes Kabel legst, damit es nicht zum "übersprechen" von Signalen kommt. Habe Momentan eine Anlage in der 15 IV´s per 20DA verlegt sind, und da geht am I-Port fast nix mehr.

mfg Carsten.
Wenn du Hufgetrappel hörst, denk an Pferde und nicht an Zebras.


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#3 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon hocky » Mo 24. Jun 2013, 20:31

Moin,
wie schon geschrieben möchte ich darüber z.B. TFKs, Rauchmelder, Wassersensoren, etc. anschließen.
Zwischen UV und HV hatte ich eigentlich eher an ein 50x2x0,6 oder gar 100x2x0,6 gedacht.
In der HV soll das dann wieder auf eine oder mehrere Klemmleisten gehen und von da aus verkabele ich dann an die Eingänge (BT4Hs).

Die Spannungsführenden Kabel (230V) sind alle auf Reihenklemmen aufgelegt, bei den Signalkabeln fehlt mir da noch die finale Lösung.

VG, Hocky
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Grüße, Hocky


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#4 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon oliwel » Mo 24. Jun 2013, 20:40

Hi,

ich hatte mir das auch überlegt aber werde jetzt wohl für die Signalleitungen auch Doppelstock-Klemmen nehmen, von der Breite her braucht es nicht mehr Platz (sogar eher weniger) und es geht sauber auf die Tragschiene im Schrank ohne rumzubasteln. Ob es so schlau ist das nochmal zu patchen weiss ich nicht - wenn Carsten schon sagt das es da Probleme gibt.
Ich denke mal wenn es Gleichstrom Binärmelder sind ist das kein Thema aber ein Bus mit ner Taktfrequenz drauf kann dann schnell mal Amok laufen.

Oli


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#5 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon hocky » Mo 24. Jun 2013, 20:44

Jo, hab gerade mal ein bisschen gegoogelt und tendiere jetzt auch eher zu Reihenklemmen.
Was nimmt man denn da genau für den Zweck.
Für 230V habe ich jetzt Weidmüller im Schrank - auf der Homepage gibt es ja unendlich viele verschiedene Ausführungen...
VG, Hocky
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Grüße, Hocky


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#6 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon Dirk.S » Di 25. Jun 2013, 16:32

Hallo Hocky,

ich habe im Haus zu jedem Taster/Rollo/Schalter/Unterverteilung ein Fermeldekabel gelegt, diese kommen alle in einem 19" Schrank im Keller neben dem 230V~ Verteilerschrank an. Das sind in der Summe nicht ganz 2000 Paare. Alles sind auf LSA+-Leisten abgelegt. Ich betreibe auch wie du möchtest, alle möglichen Signale über die Kabel Wassermelder, Türkontakte, Türschlosskontakte, Fensterkontakte Relaisansteuerungen für die Rollos, Tasten LED's zur Signalisierung, Rauchmelder. Das ist alles kein Problem funktioniert alles wenn du ein paar Bedingungen beachtest.

1. Jedes Signal sollte seine eigene Rückleitung nutzen, also immer für einen Kontakt ein Paar benutzen, beachte dazu auch den Kabelaufbau.
2. Erdschleifen müssen vermieden werden. Dazu gehört auch den Kabelschirm immer nur auf einer Seite auflegen. Also sternförmig von einem Punkt im Haus, Haupterdsammelschiene
3. Keine induktiven Lasten über die Kabel schalten auch wenn sie mit kleiner Spannung betrieben werden, Relais direkt am Relais mit einer Freilaufdiode versehen. Z.B. niemals alte Klingeln (Wagner'schen Hammer) über Kabel betreiben über die auch Signalisierungen erfolgen.

Es hat also nichts damit zu tun wie du die Kable abgeschlossen hast, sondern was du darauf betreibst.

Natürlich kann es Probleme Geben wenn du mehrere I-Port über ein mehrpaariges Kable betreibst wie Carsten es beschrieben hat.
Dann muss man mit entsprechenden Kabel gegensteuern. Z.B. Cat.6 in dem die einzelnen Paare separat abgeschirmt sind. Aber mit mehreren I-Port in einem Kabel habe ich keine Erfahrungen.

Um noch mal auf die Leisten zurückzukommen, ich bevorzuge LSA+-Leisten. Und dann die LSA+-Trennleisten diese kann man paarweise Auftrennen dazu gibt es spezielle Stecker so dass man Fehler schneller eingrenzen oder den Zustand auf der Ltg. parallel messen kann.
Für die LSA+-Leisten gibt es 2 Befestigungsmethoden entweder auf Stangen aufdrücken oder auf eine Wanne siehe auch:

http://www.reicheltpedia.de/index.php/LSA-Anschlusstechnik

Gruß Dirk


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#7 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon hocky » Mi 26. Jun 2013, 20:30

Kann das sein dass irgendwie hier zwischendurch mal Bereiche verschwinden? Irgendwie fehlt hier manchmal das Elektronik-Forum, nu isses wieder da...

Moin Dirk,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag, das klingt dann doch wieder recht interessant.
Ich werde mir jetzt doch mal die LSA-Geschichte genauer anschauen. Die Grundtechnik kenne ich aus der IT- und Telefonverkabelung - wenn es darum geht große Mengen an Adern auf kleinem Raum aufzulegen scheint mir das recht brauchbar.
Spannenderweise läuft mir das Thema gerade auch beruflich über den Weg - wir beziehen in Kürze ein neues Büro und dort wird der Telefonkram auch auf LSA aufgelegt. Da werde ich mich mal beim Kollegen aufschlauen :-)

VG, Hocky
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#8 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon Thunderbolt » Mi 26. Jun 2013, 22:41

hocky hat geschrieben:Kann das sein dass irgendwie hier zwischendurch mal Bereiche verschwinden? Irgendwie fehlt hier manchmal das Elektronik-Forum, nu isses wieder da...


Das Elektrik-Forum ist nur für angemeldete Benutzer freigeschaltet. Sichtbarkeit hängt somit davon ab, ob Du eingelogt bist...;)

Zu Deinem eigentlichen Thema:
Habe mich bei mir schließlich auch für Durchgangsklemmen entschieden. Habe diese hier von PHOENIX verwendet: Link
Gibt da aber ja noch tausend andere Varianten...
Das hat einwandfrei funktioniert. Muss aber auch sagen, dass ich deutlich weniger Leitungen als Dirk hatte... ;)

Grüße, Jochen


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#9 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon oliwel » Mi 26. Jun 2013, 22:48

Ich hab bei Weidmüller sogar [url url=http://catalog.weidmueller.com/procat/Group.jsp?groupId=("group3364745950014")&page=Group]16! Stock-Klemmen[/url] gefunden. Da kann man dann lesen:

[zitat]über 1700 Signale pro Meter können mit der 16-fach Reihenklemme verteilt werden
rote und weiße Betätigungselemente vereinfachen die Zuordnung von Leitern zur Klemmstelle
PUSH IN Anschlusstechnik unterstützt die schnelle und komfortable Verdrahtung[/zitat]
[edit]Link[/edit]

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#10 RE: LSA im Hagerschrank

Beitragvon LuckyLPA » Do 27. Jun 2013, 15:54

Moin.

Da gibts nur ein Problem: Die Höhe! 10,6cm. Damit ist die Normale Verteilung zu Flach zwischen HUT-Schiene und Abdeckung... 4,5cm

mfg Carsten
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