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Erfahrung mit Schwellwert/Hysteresen bei Sonnenautomatik


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tkropp001
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#1 Erfahrung mit Schwellwert/Hysteresen bei Sonnenautomatik

Beitragvon tkropp001 » Sa 16. Jan 2016, 09:44

Hallo,

ich suche immer noch nach einem geeigneten Schwellwert für eine Sonnenautomatik.

Die Ist-Werte kommen von der WIH und wirken auf die Jalousien (Süd,Ost.West).

Welcher Schwellwert wäre sinvoll und welche Hysterese?

Die Schattierung soll eine direktes Blenden am Arbeitsplatz verhindern.

meine Werte:
Hysterese 20 LCN
Schwellwert 73.000 lx (1120 LCN)

die Hysteresse scheint zu gering, der Kunde bemerkte ein versetztes auf und ab fahren der Jalousien?

Eventuell würde mir eure Erfahrungen ein ständiges Anfahren bei dem Kunden ersparen :)

wünsche ein schönes Wochenende :)

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Thomas.Einzel
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#2 RE: Erfahrung mit Schwellwert/Hysteresen bei Sonnenautomatik

Beitragvon Thomas.Einzel » Sa 16. Jan 2016, 11:31

Ich arbeite derzeit mit einem LSx mit zwei Schwellwerten LCN 420 und 620 und einer Hysterese von 20. Beide Schwellwerte triggern einen SendeTasteTimer von 30min, der durch den jeweiligen Umschaltepunkt des Zweipunktreglers wieder aufgehoben wird.

Der untere Schwellwert steht für "auf", der obere für "zu" - aber es geht um eine zentrale Rollladenpositionierung, die allerdings eine (nur) ähnliche Funktion hat, wie die von dir beschriebenen Jalousien.

1. IMO fehlt bei deiner Lösung eine Zeitintegration - wenigstens beim wieder aufmachen(!), sonst kann z.B. im Herbst - Indian Summer - bei strahlender Sonne und ordentlich Wind immer Wolke / keine Wolke / Wolke /keine Wolke... die Jalousie im paar-Sekunden Takt auf und zu, auf und zu,... geregelt werden. Will der Kunde das?

2. Was meinst du genau mit "der Kunde bemerkte ein versetztes auf und ab fahren"? Soll die Jalousie etwa in Echtzeit der Sonneneinstrahlung folgen?


Ergänzung: Kannst du für die ersten Wochen nicht mit dem Kunden einen Remotezugriff vereinbaren? Nur wegen der Schwellwertänderung oder STV Zeit Änderung wird eine Anfahrt schnell unwirtschaftlicher als ein dafür temporär hingestellter Rechner mit PKU+PCHK und VPN Zugriff. Dass du mit nur 1 oder 2 Korrekturen zufällig genau die Werte triffst, die dem Kunden passen ist eher... unwahrscheinlich.

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#3 RE: Erfahrung mit Schwellwert/Hysteresen bei Sonnenautomatik

Beitragvon Beleuchtfix » Sa 16. Jan 2016, 12:04

Automatiken sind immer sehr schwierig einzustellen, es gibt kein richtig! Jeder Kunde hat sein eigenes Bedürfnis, und bei zwei Anwendern (z.B. W+M) sind die Wünsche meistens unterschiedlich. Jede Einstellung ist also ein Kompromiss.

Dazu ändert sich natürlich auch der Einstrahlwinkel kräftig, 2000 Lux tiefstehende Sonne ist etwas anderes als 20000 Lux von oben. Ein Fenster im Westen kann zu ganz anderen Werten führen, als ein Fenster im Süden

Deine Werte erscheinen mir aber extrem hoch, mit sehr kleiner Hysterese, ich würde eher auf etwa 1000 LCN gehen (22000 Lux = 120 Hysterese). Eine Zeitliche Dämpfung dürfte in jedem Fall angemessen sein, wenn du nicht die Lamellen anhand der Innenhelligkeit regeln kannst. (Thomas arbeitet mit einer Hysterese von 220! von 620 - 400 = 3500-350 Lux!)

Besteht die Möglichkeit, Luxwerte anzuzeigen? Hier sollte dein Kunde Werte festlegen, was er wann geschaltet haben möchte, vielleicht sogar mit 3 Lammellenpositionen (waagerecht, 45° und geschlossen). Ich würde ihm am Anfang die Möglichkeit bieten, die Lammellen nur von Hand zu schalten um sich die Werte auszusuchen. Anschließend kannst du seine Werte fest programmieren. Du kannst aber auch mit 2 Schwellwerten arbeiten, die der Kunde selbst per Tastendruck verschieben kann. Nur die Absicherung gegen Wind solltest du nicht freigeben, dafür bist du verantwortlich, egal was der Kunde sagt.

Viel Erfolg
Florian

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#4 RE: Erfahrung mit Schwellwert/Hysteresen bei Sonnenautomatik

Beitragvon Beleuchtfix » Sa 16. Jan 2016, 12:10

Thomas.Einzel hat geschrieben:Ergänzung: Kannst du für die ersten Wochen nicht mit dem Kunden einen Remotezugriff vereinbaren? Nur wegen der Schwellwertänderung oder STV Zeit Änderung wird eine Anfahrt schnell unwirtschaftlicher als ein dafür temporär hingestellter Rechner mit PKU+PCHK und VPN Zugriff. Dass du mit nur 1 oder 2 Korrekturen zufällig genau die Werte triffst, die dem Kunden passen ist eher... unwahrscheinlich.

Thomas, das ist eine coole Idee, vielleicht sollte man sich für solche Aktionen ein Fritz!Box mit LinHK oder vielleicht noch einfacher ein Base anschaffen, um so eine Kundenanlage eine Weile von Extern zu betreuen. Vielleicht kann man die dann auch vermieten. Anschließend kann man die ihm ja immer noch verkaufen, wenn er gewisse Vorteile sieht.

Gruß
Florian


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#5 RE: Erfahrung mit Schwellwert/Hysteresen bei Sonnenautomatik

Beitragvon tkropp001 » Sa 16. Jan 2016, 12:21

Mahlzeit!

verschieben kann der Kunde nix, es ist kein Display oder ähnliches vorhanden ... alles was ich in die LCN Anlage reinhaue ... muß der Kunde fressen :lol:

warscheinlich muß ich wirklich mit zwei Schwellwerten arbeiten bzw. eine feste Zeit setzten nachdem die Schwellwerte wieder geprüft werden und dann erst das fahren wieder veranlassen. Mein Gedanke war quasie, das die Jalousien auf die hälfte fahren, Lamellen öffnen sich auf 45 grad. Somit ist bereits eine position gegeben, falls der Kunde noch weiter fahren möchte, macht er dieses dann von Hand.

warscheinlich laufe ich nächste Woche mal mit einem LUX Meter um den Hals rum, um ein gefühl für die Werte zu bekommen.:lol:


P.S. Fernzugriff ist nicht Nötig, noch freut sich der Kunde mich zu sehen und in der Nähe ist es auch :rolleyes:

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Uwe
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#6 RE: Erfahrung mit Schwellwert/Hysteresen bei Sonnenautomatik

Beitragvon Uwe » Sa 16. Jan 2016, 12:26

[zitat]... für solche Aktionen ein Fritz!Box mit LinHK oder vielleicht noch einfacher ein Base anschaffen[/zitat]
Wenn du LinHK oder Base verkaufen willst, macht das Sinn. Das hatte ich schon öfter ... ;)
Ein Raspberry mit PCHK tut es übrigens auch B)
Ich habe mit solchen Zugriffen oftmals schon während des Telefonats zur 'Ansage' die Änderungen vollzogen - auch ein 'verwunderter' Kunde ist dann ein zufriedener Kunde :lol:

Grüße, Uwe
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